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Sonderfolge: Who Let The DOGE Out


 

Mit: „I just can't stand it anymore,“ hatte Elon Musk seinen Abgang als Sonderberater des Weißen Hauses erklärt.

Da muss Fritz wohl etwas gründlich missverstanden haben, als er versprach, das Meidericher Trio könne DOGE locker übernehmen.
„Alle Instrumente dafür haben wir im Handgepäck“, hatte er gesagt.




„Holy shit, this is worse than they told me!“

Karoline Leavitt ist entsetzt, als sie im Leoparden-Shirt ins Oval Office stürzt – in beigefarbenen Pumps, die auf dem Parkett klacken wie Warnschüsse.

Der Professor an der Tuba, stoisch wie immer.
Fritz mit einem gülden glänzenden Agogô auf dem Knie.
Gustav am Mikrofon – rauchige Stimme, Dackelblick.
Sie jammen gerade „I Shot the Sheriff“. Funkiger als erlaubt.

Leavitt
„What the hell are you doing?! The President asked for a Streichkonzert! This is DOGE – the Department of Government Efficiency! Do you even know what that means?! It means kicking people out of their cozy public service hammocks!“

Knorb hebt die Augenbraue, spielt noch einen letzten, langen Ton auf der Tuba.
„Taschenrechner statt Tuba. This is not my sandwich. Vom Helmut Schlitt, dem Mölmschen Pontifex, habe ich gelernt, Brücken zu bauen – ich bin keine Abrissbirne.“

Kurze Pause.

„The one whose name need not be mentioned never knew what he wanted. Just like back with Jeff at TrumpTower – elevator music with gold trim, but God forbid it had any class. Full-blown Tschingderassabum.
We are out.“


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