Augen reib. Das ist doch Frau L. und die holt die Frau T. zum Abschmecken in die Küche. Das perfekte Dinner ist zu Gast im hintersten Winkel.
Blick zurück: Anfang der 80er. Ja, wie alt war ich? Vielleicht zwölf. Bootsferien. Der Herbst zuvor: Holland! Die Nachbarn waren auch mit von der Partie. Mein Vater hatte null Ahnung von der Christlichen Seefahrt. Der Nachbar (Philologe) hatte auch nur mal als Student auf einer Zechenbahn in Essen-Kray als Heizer ausgeholfen. Tag eins war eine Beinahkatastrophe. Ablandiger Wind. Muss ich mehr sagen? Die beiden Kapitäne hatten komplett die Kontrolle über das Boot verloren. Den beiden Holländern, die uns geholfen haben, die Meeuwe sicher in den Hafen von in Blokzijl zu manövrieren, gehört heute noch der Orden vom Niederländischen Löwen mindestens(!) im Kommandeursrang verliehen. Wie Eindampfen über die Vorspring geht, weiß ich seither. Bootsferien is' wohl nix für uns. Dachte ich. Der nächste Herbst kam, die nächsten Bootsferien kamen."Iiiiich fahr' nicht mehr mit", stellte meine Mutter rigoros klar. Die Nachbarn blieben an Bord. Mutter Nachbarin, der Philologe
Kommentare
Barabara servierte grau gebratenes Lammgulasch, das obendrein noch total zäh war. "Das ist von Weidelämmern, die haben sehr feste Muskeln. Beste Qualität." Frau T., die zum Abschmecken kam, ist bei uns für Karnevalsreden zuständig und machte sich voll den Jokus. "Eine Umdrehnung aus der Pfeffermühle. Jetzt schmeckt es vorzüglich."
Am Freitag ist dann Sylvia dran. Im Vorspann steht sie im Mitzwinkel (man sieht im Hintergrund die Ruhrinsel) und erzählt einen von Geschlechtsverkehr. Ich rechne mit irgendwas für unnerum.
Die anderen drei kenne ich nicht. Aber die Anwältin ist auch sehr gut. Formuliert wie im Gerichtssaal - bestes Beamtendeutsch.
Word.